Wie funktioniert ein Oberflächentest/Wischtest?

Wie funktioniert ein Oberflächentest/Wischtest?

Ohne auf Absonderungen oder Körperflüssigkeiten angewiesen zu sein, liefert dieser Test aussagekräftige Ergebnisse in Bezug auf den Kontakt zwischen Drogen und bestimmten Oberflächen. Dieser Drogenschnelltest kann sehr diskret, ohne grosses Aufsehen oder sogar im Geheimen zum Einsatz gebracht werden. Eine erstklassige Möglichkeit einem initialen Indiz auf den Grund zu gehen.

Funktion eines Oberflächen- und Wischtests

Oberflächen- und Wischtests sind eine weit verbreitete Art, schnell und zuverlässig aussagekräftige Ergebnisse zum Kontakt zwischen Oberflächen und Betäubungsmitteln zu erhalten. Sie stehen bei vielen Behörden tagtäglich im Einsatz und leisten auch in Schulen und Unternehmen ihren verlässlichen Dienst. Einfach in der Handhabung und meist für Feststoffe und Flüssigkeiten anzuwenden, bringen sie innert weniger Minuten Licht ins Dunkel der Überprüfung eines Verdachts.

Bei der Methode der Testauswertung handelt es sich um ein immunologisches Testverfahren. Dies bedeutet, dass die zu testende Substanz, im Falle eines positiven Ergebnisses, mit den entsprechenden Antikörpern im oder auf der Testapparatur reagiert. Befindet sich also in der Probe der gesuchte Bestandteil bzw. deren Antigene, binden sich diese, in einer Reaktion, mit den Antikörpern. Da diese Antiköper in handelsüblichen Drogenschnelltests mit Farbstoffen gekennzeichnet sind, kann man das Ergebnis einfach anhand der entstandenen Farbstreifen ablesen.

Betäubungsmittel auf Oberflächen

Ein Einfaches wischen über die zu prüfenden Oberflächen genügt, um mit diesen Tests Rückstände von Drogen oder auch Medikamenten sichtbar zu machen. Die Entwicklung dieser Tests ist weit fortgeschritten und sie erweisen heute auch in der Heimanwendung unverzichtbare Dienste. Meist liefern die erhältlichen Tests Ergebnisse zum Vorhandensein mehr als nur einer Substanz und sie sind deshalb vielseitig einsetzbar.

Obschon der Name dieses Drogentests im ersten Moment den Anschein erwecken mag, er sei hauptsächlich für Oberflächen von Möbeln, Lenkrädern, Türklinken oder Kleidungsstücken gedacht, ist sein Anwendungsgebiet längst nicht darauf beschränkt. Die Oberflächen- und Wischtests ermitteln auch zuverlässig die Rückstände von illegalen Substanzen auf Handflächen oder Stirnen verdächtigter Personen.

Vor- und Nachteile von Oberflächen- und Wischtests

Ein immenser Vorteil der Oberflächen- und Wischtests, ist die Möglichkeit des diskreten Einsatzes. Entgegen dem erheblichen Eingriff in die Privatsphäre bei einem Urintest, kann ein Wischtest sehr unaufdringlich und schonend durchgeführt werden. Ein einfaches Wischen über die Handfläche oder die Stirn des Probanden genügt, um den Test erfolgreich auszuführen. Ausserdem gelingt es mit ihm, den Kontakt von diversen weiteren Oberflächen mit Betäubungsmitteln zu bestimmen, ohne dass eine Person direkt in den Testvorgang involviert sein muss.

Einen strafbaren Zusammenhang zwischen einem kontaminierten Gegenstand und einer verdächtigen Person herzustellen, gelingt mit diesem Test selbstredend nicht. Dennoch eignet er sich vorzüglich um einen initialen Verdacht zu erhärten und gibt ein Indiz darauf, ob weitere Tests (z.B. ein Urintest) vorgenommen werden müssen.